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Autor: Hangman

FDroid Repo als Ersatz für GooglePlay

Auch wenn Android zum Teil OpenSouce ist, so ist es doch immer irgendwo mit Google verbunden. Viele Apps kann man gar nicht anders als über den PlayStore beziehen, es gibt sie nicht einmal auf der Website des Entwicklers. Außerdem gibt es mittlerweile viele Google Dienste auf welche andere Apps zurückgreifen, und so kommt es das man trotz einer Custom Rom wieder dazu „gezwungen“ ist den Playstore und damit auch jede menge andere Dienste zu installieren.
Die alternative heißt sich damit abzufinden, wieso sollte jemand eine andere Möglichkeit bereitstellen um Apps zu  installieren? Alternative Stores haben meist ein begrenztes Angebot oder sind nicht gerade seriös. Das neu kaufen aller Apps die man schon bei Google hat ist das geringere Problem (natürlich ist es ärgerlich aber wegen den 5€). Nun gibt es noch F-Droid, aber hier haben wir das gleiche – all diese „Stores“ haben nur Anwendungen die man sowieso anderweitig bekommt. Von Fragwürdigen Websites von denen man Apps herunterladen kann wollen wir mal absehen, das ist von Grund auf unseriös.
Also, wie bekomm ich nun eine App welche es nur im PlayStore gibt auf mein Telefon welches kein Google hat?

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Parrot Jumping Sumo und verschlüsseltes WLAN

Plötzlich und unerwartet hab ich ein kleines Spielzeug geschenkt bekommen, eine Jumping Sumo Drone aus dem Hause Parrot. Natürlich ist sie wie jedes Spielzeug nur ein Spielzeug, und wird vom Hersteller und vom Nutzer so behandelt. Das Gerät erstellt einen kleinen WLAN AP auf den man sich mit seinem Handy verbinden und über eine Anwendung für Android und iOS das ganze Steuern kann. Möchte man einen Laptop nutzen gibt es keine offizielle Lösung, dafür aber ein schönes Projekt auf github Namens libsumo (-> https://github.com/iloreen/libsumo).
Natürlich gibt es genauso keine Option die Verbindung in irgendeiner Weise zu verschlüsseln. Alles was ich dafür gefunden habe sind ein paar Threads im Parrot Forum wo sich vereinzelt jemand aufgeregt hat, aber auch nur ignoriert wurde. Weiter gibt es noch diverse Software welche diese Geräte Kapern kann, eben weil das WLAN unverschlüsselt ist (-> https://github.com/samyk/skyjack). Alles was Parrot an Sicherheit anzubieten hat ist eine whitelist für MAC Adressen (via iptables) … .
Da auf dem Gerät glücklicherweise ein kleines Linux läuft und einen Telnet Server aktiv hat, kann man problemlos darauf verbinden und nach ein paar Stunden rätseln und ein bisschen Hilfe von Armin (eigentlich hat er die ganze Arbeit gemacht) erstellt dieses Spielzeug nun einen WPA2 verschlüsselten AP. Ein wenig erschreckend ist jedoch, das es so einfach ist, das man sich fragen muss wieso der Hersteller so etwas nicht benutzt, oder zumindest als Option anbietet (-> weil es Spielzeug ist).

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CRT-Monitor Helme \o/

Vor knapp einem Monat hatte Armin die Idee, wir könnten uns doch ein paar alte CRT Monitore auf den Kopf setzen, natürlich muss man erst einmal noch welche finden (und auf diese seltsame Idee kommen).  Auf dem Schrott gibt es diese nur noch sehr begrenzt, also wurden sie in einem Internetauktionshaus geordert. Das nächste Problem ist ein passendes  LCD-Panel zu finden – auch hier hilft ein Internetauktionshaus weiter, da gibt es noch eine handvoll LC-Laptop-Displays im 4:3 Format. 16:9 ist nur sehr bedingt eine Option, sobald die Höhe passt sind sie viel zu breit. Die Monitore sind 15″, da passt der Kopf bequem rein  und sie sind noch nicht zu schwer und zu Unhandlich, aber 14″ wäre auch noch eine Option gewesen, aber da findet man noch weniger LCDs die passen.

Für die Ansteuerung von dem Display und für die Rechenarbeit haben wir einen BananaPI. Der verbaute AllwinnerA20 SoC kann direkt LVDS ausgeben, sodass wird keinen Konverter brauchen und das Display direkt ansprechen können. Außerdem hab ich das ganze bereits schon einmal gemacht (und dokumentiert!, was es dieses mal besonders einfach macht – für Interessierte gibt es da eine genaue Erklärung wie man BananaPI konfiguriert, darauf werde ich hier verzichten -> https://kekse23.de/2015.09.16/497/bananapi-und-lvds-notebook-display/).

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Ein Heizbett für den Ultimaker – Teil 1: Spannungsversorgung

Nachdem ich schon eine Weile einen Ultimaker hier stehen habe, und auch hin und wieder etwas damit drucke, habe ich mich entschieden als ersten Schritt der zukünftigen Erweiterungen diesen mit einem 2ten Extruder ausgestattet. Das ganze gibt es als Nachrüstsatz zu kaufen und ist in ein paar Stunden problemlos erledigt. Die Softwareunterstützung in Cura ist meiner Meinung immer noch ein bisschen Mager aber sie ist da. Nun sollte ein Heizbett folgen. Natürlich gibt es hier genau so einen Nachrüstsatz. Aus irgendeinem Grund habe ich mich jedoch dagegen entschieden dieses fertige Angebot zu nutzen. Ein Nachteil bestünde darin das man von nun an 2 Netzteile nutzen muss, aber hier geht es nicht um Nachteile, hier geht es um das selber bauen.

Das ganze Projekt besteht wie immer aus vielen Fehlschlägen und ist natürlich auch noch nicht fertig. Der Übersicht halber wollen wir es nun in 2 Teile aufteilen: Herstellen einer neuen Spannungsversorgung und das eigentliche neue beheizte Druckbett.
ultimaker_gr

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BananaPi und LVDS Notebook Display

 

Aufgrund des starken Aufkommens von kleinen Einchiprechnern als Kopien oder Verbesserungen vom RaspberryPi bin ich auf der Suche nach einem Interessanten Gerät über den BananaPi gestolpert. Mit einem kleinen Allwinner Dualcore SoC, Gigabit Ethernet, Sata, sowie wie Energiemanagement IC mit Li* Akku Lötpads sowieso RTC fand ich ihn interessant genug um Ihn auszuprobieren und so kam er für 35€ zu mir nach Hause.

Die Gigabit Ethernet Verbindung konnte bei mir mit iperf und netcat maximal 841 Mbits/sec erziehlen, vielleicht kann man hier noch etwas optimieren aber soweit ist es ganz Ordentlich.  Mit einer an Sata angeschlossenen SSD erziehlt er als NFS Server 42Mib/s, was die Verwendung als kleines NAS gar nicht so Uninteressant macht, allerdings die vorhandene Bandbreite nicht ausreizt.

Das aber nur Nebenbei, hier geht es um die Verwendung von einem BananaPi in Verbindung mit einem LVDS Display.
Ziel war es den LVDS Ausgang von dem BananaPi dazu benutzen das Display von meinem alten Notebook anzusteuern. Bei diesem ist die Grafikkarte unwiederbringlich zerstört, also benötigt es das Display auch nicht mehr.
Weiterhin ist diese Schnittstelle bei Displays und vor allem Notebooks relativ weit verbreitet, wird jetzt scheinbar langsam durch eDP verdrängt (bei neuen Notebooks bzw. Tablets).

Das einzige was man im Internet zu LVDS am BananaPi findet handelt von einem 7″ TFT welches direkt über ein 40pol FPC Kabel angesteckt werden kann, und das ist auch nur bedingt zutreffend auf meinen Fall. Hier also was ich gelernt habe.

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Raspberry Pi Music Player

Nachdem es nun eine zweite Version des Raspberry Pis es in die läden geschafft hat, kann ich auch endlich mal ein Projekt mit meinem ersten Raspberry vorstellen. Es ist noch die ganz alte Version eines Raspberry Model B mit 256mb RAM, aber er hat mir in den letzten Jahren gute Dienste geleistet, dabei war er quasi immer an.

Er spielt bei mir Musik, mit einem schönen platz auf dem Verstärker, zuerst schlummernd in einem kleinen Haufen aus kabeln. So hat er später ein kleines Gehäuse aus Lego gebaut bekommen, eine Festplatte, und dann sogar noch eine externe Soundkarte (Terratec Aureon) weil auf dem Audioausgang so ein fieses knacken war. Als OS läuft schon immer ein Raspian welches hin und wieder aktualisiert wird. Für die Musik ist MPD zuständig, ein wundervolles Programm welches für diesen Job nicht besser geeignet sein könnte. Aber dieser Kabelhaufen mit Lego dazwischen hat mir nicht gefallen also war ein schöneres Gehäuse angeacht.

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Ein Externes Netzteil für 2 Dell Monitore

Ich habe mal wieder ein paar Monitore bekommen, diesmal waren 2 ziemlich niedliche Dell Monitore dabei. Äußerlich in gutem Zustand, leider nach dem anstecken der Grund weshalb sie niemand haben will – sie pfeifen. Das ist nicht schlimm und tut auch nix an der Funktion, aber es stört immens. Pfeifen wenn sie aus sind, und ein bisschen anderes pfeifen wenn sie an sind, schön abwechslungsreich.

Leider war ich was die Fehlersuche angeht viel zu optimistisch, die erste Vermutung das ein paar Elkos tot sind war falsch und da ich keine weiteren Ansätze hatte die ich hätte verfolgen wollen habe ich mich dazu entschlossen die Sache aufzugeben. Und kurzerhand das interne Netzteil durch ein externes ersetzt weil ich das schon immer mal machen wollte.

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Ein Gehäuse für die N|Watch

Zur Vorgeschichte: Vor ein paar Monaten bin ich im Internet auf eine tolle kleine Eigenbau Armbanduhr namens N|Watch (unbedingt ansehen) gestoßen. Ein kleiner atmega328p mit RTC und einem OLED Display, ein paar Monaten Akkulaufzeit und einer wunderbaren GUI. Natürlich musste ich unbedingt eine haben und Glücklichweise hat Zak Bausätze für diese Uhr verkauft – die Leiterplatte, OLED Display, LiPo und ein paar kleine SMD Bauteile – wovon ich auch einen bekommen habe. Die SMD Teile ließen sich realtiv einfach löten, weil sie doch schon ziemlich groß sind, und nach ein paar Stunden hat sie dann auch funktioniert. Einziger Nachteil ist das fehlende Gehäuse, sonst ist die Uhr Wunderbar. Und an diesem Punkt beginnt meine Geschichte.

Ein Gehäuse muss her, aber einfach mit Klebeband einwickeln oder Schrumpfschlauch oder so kommt nicht in Frage, und gänzlich auf ein Gehäuse verzichten ebenfalls nicht. Also habe ich es als Projekt für meinen Ultimaker angesehen, einfach mal schauen ob ich das zeichnen kann, und der Drucker es auch drucken kann. Das Gehäuse besteht aus 5 seperat gedruckten Teilen – Oberseite und Unterseite welche sich etwas überlappen und 3 Tasten. Die Schichtdicke habe ich auf 0,065mm eingestellt, damit werden dünne Wände ein bisschen besser – denn die müssen teilweise auf 0,4mm dick werden – leider fängt hier schon an das infill von aussen sichtbar zu werden. Wie auch immer, es hat so funktioniert wie es gedacht war. Der finale Druck hat nochmal eine Behandlung mit Sandpapier bekommen, dadurch wird es schön Matt und die Schichtung ist nicht mehr sichtbar.

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